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Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine über 2000 Jahre alte ganzheitliche Behandlungsmethode. Sie beruht auf dem Leitgedanken, dass bei einem kranken Menschen der freie Fluss der Energien behindert ist und dieser durch die Therapie wieder ins Gleichgewicht gebracht werden muss.

Das Energiegeschehen des Körpers lässt sich dabei entlang von Leitbahnen beeinflussen, die unterschiedlichen Organ-Funktionskreisen zugeordnet sind.

Eine TCM-Therapie ist bei Erkrankungen im HNO-Bereich insbesondere dann sinnvoll, wenn sie schulmedizinisch nicht zufriedenstellend behandelt werden können.

Bei einer Vielzahl von Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich, aber auch bei darüber hinausgehenden Störungen, lässt sich die TCM sehr erfolgreich einsetzen – vor allem bei Schmerzen, Erschöpfung, Infektanfälligkeit oder Nasennebenhöhlenentzündungen.

Ziel dieser ganzheitlichen Methode ist in allen Fällen die Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts des Menschen – eine wesentliche Voraussetzung für die Wiederherstellung der Gesundheit.

Zum Einsatz kommt je nach Erkrankungsbild eine Akupunkturbehandlung, die gegebenenfalls mit der Verordnung eines speziell zusammengestellten Kräuterdekoktes (Tee oder Granulat) ergänzt wird. Im Sinne einer ausgeglichenen Lebensführung wird darüber hinaus in unserer Praxis eine individuelle Ernährungsberatung angeboten.

Nach einer ausführlichen und differenzierten HNO-ärztlichen Abklärung kann die TCM besonders erfolgreich bei den folgenden Behandlungsindikationen im HNO-Bereich zum Einsatz kommen – individuell abgestimmt sowie entweder in einer begleitenden oder auch in alleiniger Anwendung:

  • Infektneigung
  • Akute und chronische Sinusitis
  • Chronische Tonsillitis
  • Verschleimung und Trockenheit im Hals
  • Vergrößerte Adenoide mit  gehäuften Infekten bei Kindern
  • Akuter Tinnitus
  • Akute grippale Infekte
  • Allergien
  • HWS- und LWS-Beschwerden
  • Kopfschmerzen und Migränetherapie
  • Bruxismus (Zahnknirschen)
  • Erschöpfung
  • Schwindel

Akupunktur

Einer TCM-Therapie geht immer eine ausführliche Anamnese voraus. Im Rahmen der chinesischen Heilmethoden wird dabei das gesamte Gesundheitsbefinden der Patientinnen und Patienten erfasst und anschließend eine gezielte Behandlung ausgearbeitet, die meist auch eine Akupunktur beinhaltet.

Ansatzpunkt der Akupunktur sind die verschiedenen energetischen Leitbahnen auf der Körperoberfläche, auf der sich die einzelnen Akupunkturpunkte befinden. Für jeden Akupunkturpunkt ist dabei eine spezielle Wirkung und Indikation definiert. Daher können Beschwerden sehr gezielt durch die Nadelung der entsprechenden Punkt angegangen werden.

Die positiven Effekte der Akupunktur lassen sich dabei vor allem als schmerzlindernd, entspannend und ausgleichend beschreiben. Daneben wirkt eine Behandlung in der Regel auch entzündungshemmend, kreislaufregulierend und durchblutungsfördernd.

Chinesische Kräutertherapie

Eine weitere wichtige Säule der TCM-Heilkunde ist die Kräutertherapie. Grundlage dieser Behandlungsform sind zu einem großen Teil traditionelle Rezepte, von denen einige seit mehr als 2000 Jahren bekannt und bewährt sind. Im Zuge neuerer wissenschaftlicher Forschungen wird die Wirksamkeit dieser Rezepturen zudem nach und nach bestätigt.

Die chinesische Heilkräutertherapie wird meist begleitend zu einer Akupunkturbehandlung eingesetzt. Nach der Anamnese werden die Wirkstoffe individuell für jeden Patienten zusammengestellt. In den meisten Fällen werden dazu verschiedene pflanzliche Substanzen verwendet. Die Herstellung der Medikamente selbst erfolgt in einer Apotheke, damit die Reinheit der Zutaten sichergestellt ist.

Die Arzneimittel werden als Tee (Dekokt), als Granulat zum Auflösen in Wasser oder in Tabletten- bzw. Tropfenform eingenommen. Für das Auskochen eines Dekokts finden Sie das Rezept im Download-Bereich dieser Webseite. Zudem kommen Fertigarzneien mit Kräutern in Tablettenform zum Einsatz.

Ernährungsberatung

Eine bewusste Ernährung spielt in der Chinesischen Medizin eine große Rolle. Denn gemäß der traditionellen Lehre haben alle Lebensmittel, die man zu sich nimmt, großen Einfluss auf das Allgemeinbefinden und die Gesundheit des Menschen – der Übergang vom Nahrungsmittel zum Medikament ist in dieser medizinischen Methode fließend. Mit einer entsprechenden Ernährungsweise lassen sich daher viele positive Effekte auf die Konstitution erzielen.

Eine TCM-Ernährungsberatung setzt bei der individuellen Anamnese der Patientin und des Patienten an: Je nach Symptomen oder Konstitution erfolgen Empfehlungen, die eine langfristige Besserung und Stabilisierung des Befindens zum Ziel haben. Auch im HNO-Bereich können auf diese Weise große Behandlungserfolge insbesondere bei chronischen oder entzündlichen Krankheiten erzielt werden.

Gerne können Sie einen Beratungstermin in unserer Praxis vereinbaren.

HNO Starnberg

Gemeinschaftspraxis für
HNO-Heilkunde, Phoniatrie und Pädaudiologie

Dr. med. Bernhard Junge-Hülsing
Dr. med. Sabine von Bredow
Dr. med. Rose Fintelmann
Wiebke Gritze

Kontakt

Josef-Jägerhuber-Str. 7
82319 Starnberg
0 81 51 – 666 999
praxis@hno-starnberg.de

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Samstag nach Vereinbarung

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